Um die Kanarischen Inseln ist derzeit ein rekordverdächtig extrem großes Sahara-Staubfeld im Atlantik, dessen Ausmaße gigantisch sind. So wie es aussieht, zieht es weiter nach Europa. Unter diesen Bedingungen sind manchmal gute Planetenbilder möglich, da der Staub aus der Sahara die Luft stabilisieren kann. Spitzenbedingungen waren zwar nicht gegeben, aber teilweise war das Seeing recht passabel. Rausgekommen ist dieses Bild von Jupiter, das eine bisher nicht bekannte Struktur um den Roten Fleck herum zeigt. Der gesamte Rote Fleck ist von einer kontrastreichen und mächtigen Umrandung umgeben, die fast den gesamten Roten Fleck einschließt. Diese war vor ein paar Wochen noch nicht sichtbar. Dazu kommt noch eine im oberen großen Wolkenband, von der Mitte nach rechts gesehen, neue Wolkenformation, die nach oben weggehtm und die in etwa dieselbe Farbe hat wie der Rote Fleck selbst. Es ist erstaunlich wie schnell sich solch gewaltig großen Wolkenstrukturen bilden können. Immerhin hat diese Einfassung von dem Roten Fleck in etwa den fünffachen Erddurchmesser.

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