In diesem Jahr waren die Bedingungen für eine erfolgreiche Beobachtung der Perseiden recht günstig. Der Himmel war in meiner Region klar, zumindest bis ca. 1:00 Uhr MESZ, der Mond störte nicht sonderlich und, als besonderes Highlight: Ein Polarlicht war über mehrere Stunden am nördlichen Horizont zu sehen! Schon im Vorfeld hatte ich meinen Plan für die Fotografie der Perseiden ausgearbeitet und einen Standort dafür auserkoren. Ich wollte meine kleine Vixen-Reisemontierung mit der Pentax K-3III DSLR und dem Samyang 2,8/10mm bestücken und diese auf dem Gelände neben meiner Sternwarte aufbauen. Ziel war es, über mehrere Stunden nachgeführte Weitwinkelaufnahmen zu belichten und später die Treffer zu einem Komposit zusammenzufügen. Während der ersten Stunde meiner Belichtungsreihe war noch immer das Leuchten des oben erwähnten Polarlichts am Horizont zu sehen, und so hat es in meinen Aufnahmen einen intensiv magentarot leuchtenden Glow am unteren Bildrand hinterlassen. Natürlich sind über den Belichtungszeitraum und die Rotation der Kameranachführung sämtliche Details im Polarlicht verloren gegangen, aber dennoch ist dadurch eine, für mein Empfinden, außergewöhnliche Aufnahme entstanden. Aus einer Sequenz von fast 600 Aufnahmen konnte ich letztendlich 21 Treffer selektieren. Sehr schön zeigen diese die Position des Radianten. Zwei Quertreiber, welche sicherlich nicht zu den Perseiden gehören, sind mir jedoch auch noch durch das Bild gehuscht.

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