Die Burg Vianden, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells errichtet wurde, ist eine der größten und schönsten Bauwerke der romanischen und gotischen Epoche in Europa. Die Burg war die Residenz der Grafen von Vianden. Im Jahr 1417 wurden sie an den jüngeren Zweig des Hauses Nassau vererbt. Die Kapelle und die beiden Herrenhäuser als bemerkenswerteste Teile der Burg wurden gegen Ende des 12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Das Quartier stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert. Durch einen Kaufvertrag aus dem Jahr 1977 kam die Anlage in den Besitz des luxemburgischen Staates. Seitdem wurde die Burg unter Wahrung seines historischen Stils renoviert und umgebaut. Heute ist die Burg, bekannt auch als Schloss Vianden, ein Denkmal von europäischem Rang und ein Wahrzeichen des Großherzogtums Luxemburg. In der Nacht vom 11. auf den 12. August thront die Höhenburg, hübsch illuminiert, imposant über der Stadt Vianden auf einer Bergkuppe rund 100 Metern über dem Fluss Our. Ringsherum eingerahmt von dichten Wäldern, dreht sich über dem historischen Gemäuer ein ebenso beeindruckender Sternenhimmel inklusive aufleuchtender Perseiden.

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