Leserbilder Astronomie: Zauber einer Mondnacht
Mondnächte gelten unter Sternfreunde als nicht gerade interessant. Überstrahlt doch das helle Licht unseres Trabanten Objekte wie Galaxien, Sternhaufen oder Gasnebel. DeepSky- Astrofotografie ist in der Zeit um Vollmond eher unrentabel. Auch sind bei weitem nicht alle Sterne, die man normalerweise in einer klaren, mondlosen Nacht beobachten kann, sichtbar. Nur die hellsten Sterne der Sternbilder zeigen sich am Firmament. Doch gerade diese Eigenschaft kann von Vorteil sein. Somit ist es ein Leichtes, Sternbilder schnell an deren hellen Hauptsternen zu erkennen. Und nicht zuletzt taucht das silbrige Licht des Mondes die nächtliche Landschaft in eine unwirkliche, mystische und dennoch romantische Atmosphäre. In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 2022 stand der zu 60 Prozent beleuchtete, acht Tage alte Mond exakt im Goldenen Tor der Ekliptik, also zwischen den Sternhaufen der Hyaden und der Plejaden. Die Aufnahme entstand in einer Waldlichtung im Hunsrück. Zu erkennen sind auch die bekannten Wintersternbilder.
Daten zum Bild
Ort | Vierherrenborn im Hochwald |
Zeitpunkt | 09.02.2022 23:00 MEZ |
Kamera | Canon EOS 6D |
Teleskop/Objektiv | 14-mm-Walimex 2,8 |
Montierung | Stativ |
Belichtungszeit | 20 Sekunden, ISO 3200, Blende 11 |
Nachbearbeitung | Affinity Photo |
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