Zucker für Makis
Bei vielen Insekten wurden die Jugendstadien oder Nymphen zunächst als eine eigene Art beschrieben, bevor Wissenschaftler erkannten, dass sie nur eine Vorstufe der gänzlich anders aussehenden erwachsenen Form darstellen. Sicherlich wurden auch die Nymphen und Adulti der Flatida coccinea anfangs für zwei unterschiedliche Tiere gehalten – sind die Nymphen doch weiß, mit zahlreichen filigranen Anhängen am Körperende, während die erwachsenen Vertreter an pinkfarbene Blüten erinnern, die in der Regenzeit in langen Reihen an Ästen im Unterholz sprießen.
Während Vögel oft frustriert von den Insekten ablassen, verüben die weißen Nymphen auf Mausmakis eine ganz besondere Anziehungskraft: Sie produzieren, ähnlich wie Blattläuse, ein zuckerhaltiges Sekret, das in kleinen Klumpen auf Blättern aushärtet – eine energiereiche Süßigkeit, die sich die Makis nur zu gerne einverleiben.
Die wachsartigen, einen Großteil des Körpers ausmachenden Auswüchse der Larvenstadien dienen der Feindabwehr: Pickt beispielsweise ein Vogel nach der weißen Beute, erwischt er in den meisten Fällen nur ein paar der voluminösen Anhänge – und das Insekt bringt sich durch einen flohartigen Sprung in Sicherheit.
Während Vögel oft frustriert von den Insekten ablassen, verüben die weißen Nymphen auf Mausmakis eine ganz besondere Anziehungskraft: Sie produzieren, ähnlich wie Blattläuse, ein zuckerhaltiges Sekret, das in kleinen Klumpen auf Blättern aushärtet – eine energiereiche Süßigkeit, die sich die Makis nur zu gerne einverleiben.
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