Alle Artikel vom 01.12.1999

Mit optimierter Technik und einer aufwendigen Planung an simulierten Patienten gelingt es mittlerweile immer besser, Krebsgewebe zu überwärmen. Eine solche Hyperthermie kann konventionelle Behandlungen verstärken und Leben retten.

Weißliche Ebenen, bizarre Aufwölbungen, chaotische verschobene Schollen - unter der zerfurchten Eislandschaft des viertgrößten Trabanten Jupiters könnte ein Meer aus flüssigem Wasser den gesamten Himmelskörper umspannen.

Clifford A. Pickover, Wissenschaftler am Thomas-J.-Watson-Forschungszentrum der IBM in Yorktown Heights, wurde vor etwa zehn Jahren bekannt, weil er – durch …

Drei Fragen muß der Held im Märchen beantworten, um an das Ziel seiner Wünsche zu gelangen. Drei Fragen stellt Joachim Bublath, sicher der …

Ken Wilber fängt nicht bei Adam und Eva und der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis an, sondern bei Kepler und Galilei: Erst mit dem Aufkommen der …

Die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), eine der tragenden Säulen des bundesdeutschen Wissenschafts- und Innovationssystems, hat zu ihrem 50jährigen …

Die Tiefsee – mit über 60 Prozent der Erdoberfläche der größte Lebensraum unseres Planeten – ist eine noch weitgehend unentdeckte Region, …

Das Standardmodell der Kosmologie ist von bemerkenswerter Erklärungskraft. Die Theorie, das Universum sei im Urknall, einem singulären Zustand …

Spektrum-Interview zur Aktion „Public Understanding of Sciences and Humanities“ mit Prof. Dr. Joachim Treusch, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich.

Nicht nur über die Medien lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse in die Öffentlichkeit bringen. Forscher nehmen die Kommunikation mit der Bevölkerung verstärkt selbst in die Hand und gehen in Kindergärten, Kirchen und Kaufhäuser.

Die zunehmende Lebenserwartung und die konstant niedrige Geburtenrate in Deutschland gefährden den Generationenvertrag, auf dem das heutige System der Rentenversicherung beruht.

Rastersonden eignen sich auch als Werkzeuge, um atomare Systeme zu manipulieren und molekulare Maschinen zu bauen.

Mit dem Rasterkraftmikroskop suchen Mediziner das krankheitsbestimmende Membranprotein CFTR.

Rastersonden und ihre Sensoren messen auch Temperaturverteilungen oder hochfrequente Spannungssignale, sofern ihr Design dem jeweiligen Phänomen entspricht.

Varianten der Rasterkraft- oder Rastertunnelmikroskopie sowie Kombination mit SQUIDs enthüllen die magnetischen Eigenschaften der Materie.

Ein im Grunde einfaches mechanisches System, bestehend aus einer Tastspitze und einem schwingenden Federbalken, ermöglicht tiefe Einblicke in den Aufbau der Materie.

Mancherlei Überraschungen erlebt, wer bedeutsame Experimente in ihrem historischen Kontext nachzuvollziehen versucht – ob es nun gilt, einen Seidenfaden zu spinnen oder an der Handpumpe die Muskeln zu üben.

Die Rechenarbeit zum Projekt Oxygen wird der Raw-Mikrochip leisten. Seine internen elektrischen Verbindungen sind für verschiedene Aufgaben automatisch umprogrammierbar.

Mehrzweck-Kommunikationssysteme werden die drahtlosen Computernetze von morgen zusammenhalten.

Durch Spracherkennungs- und Sprachsynthesesysteme wird man schon bald Informationen einholen und Befehle erteilen können, ohne auch nur einen Finger zu rühren.

Am Informatiklabor des MIT wird gegenwärtig eine neue Informations-Infrastruktur entwickelt: das System Oxygen. Sie soll dem Menschen den Umgang mit dem Computer noch deutlich erleichtern und dadurch seine Produktivität um Größenordnungen steigern.

In der antiken Königsnekropole Sakkara entdeckten polnische Archäologen das Grab des bisher unbekannten Wesirs Meref-nebef, eines Politikers aus jener Zeit, in der das Alte Reich zerfiel.

Schätzungsweise 30000 unserer Gene werden im Gehirn ausgeprägt, und jedes könnte mit Intelligenz zu tun haben. Herauszufinden, welche davon bestimmte Komponenten unseres Intellekts mitgestalten oder zur Intelligenz allgemein beitragen, gleicht einer Sisyphusarbeit. Sie trägt aber erste Früchte.

Sonnenflecken haben eine Temperatur von „nur“ 3700 Grad Celsius und sind damit relativ kühle Stellen auf der ansonsten 5600 Grad Celsius heißen Oberfläche  …

Ostafrikanische Ameisen der Art Crematogaster nigriceps beschneiden systematisch das Kronendach ihrer Wirtspflanze. Als Maureen Stanton und ihr Ökologen-Team …

Wissenschaftlern der Universität von Delaware gelang es, ein Goldnetz mit besonders kleinen Löchern herzustellen: Die Porengröße liegt im Bereich der …

Forschern am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart ist es gelungen, ein verbessertes Beta-Interferon herzustellen. Dieser …

Ein Team von Paläontologen hat auf der Insel Madagaskar fossile Kieferteile entdeckt, bei denen es sich wahrscheinlich um die ältesten Saurierknochen der Welt …

Atome, Elektronen oder Neutronen verhalten sich, je nach Versuchsbedingungen, wie Wellen oder wie Teilchen. Dieses für die Quantenwelt typische Phänomen muß bei …

Zwanzig Stunden Videofilme in HDTV-Qualität auf einer einzigen Scheibe versprechen die neuen optischen Datenträger der amerikanischen Firma C3D Inc. Sie sollen …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 12 / 1999, Seite 23© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Gerardus ’t Hooft und Martinus Veltman wurden für ihre Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

Günter Blobel erhielt den Nobelpreis in Physiologie oder Medizin für seine Erkenntnisse darüber, wie Eiweißmoleküle durch eingebaute Signale zu ihrem Zielort in der Zelle gelangen.

Der gebürtige Ägypter Ahmed H. Zewail vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena entwickelte vor elf Jahren eine Methode, die Choreographie chemischer Reaktionen auf atomarer Ebene zu verfolgen. Für diese Pioniertat wurde ihm nun der Nobelpreis für Chemie verliehen.

Steine transportieren in der Ziegelei oder ein schlauchförmiges Einkaufsnetz möglichst verwirrungsfrei flachlegen – in solchen scheinbar einfachen Situationen lauern ungelöste Probleme.

Sanfte Riesen der LuftEinstmals galten Ballon und Luftschiff als Hochtechnologie, neue Materialien und Konstruktionsweisen sollen dieses Image wiederbeleben. …

Wie kein anderes Gebiet der angewandten Chemie erfreuen Feuerwerke die Menschen. Als Raketen ausgebildete Explosivkörper nutzen vor allem Heimanwender etwa an …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 12 / 1999, Seite 130© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Der FlaschenzugPaul verfügt über ausreichend Ware aus dem Standardbaukasten des theoretischen Physikers: masselose, völlig reibungsfrei gelagerte Rollen mit …

Wer das Ansehen der Forschung fördern will, darf einfache Worte nicht scheuenMozart war ein Genie, doch fördert seine Musik Intelligenz? Frances H. …

1949Bakterien zerstören Beton. Nach den Untersuchungen des australischen Forschers C. D. Parker sollen Bakterien imstande sein, Beton vollständig zu …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 12 / 1999, Seite 8© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Seit wir dazu übergegangen sind, Sie jeden Monat nach Ihrer Meinung zu fragen, haben wir u.a. gelernt, daß Sie sich – neben Ihren " …

Knochen ist prinzipiell undurchdringlich für Ultraschallwellen, wohl aber kann seine oberflächliche Schicht, die sogenannte Kortikalis, im Ultraschallbild …

In den Industrieländern gehört Asthma zu den Volkskrankheiten. Während die anfallsweise auftretende schwere Atemnot bei Kindern und Jugendlichen häufig von …

Allein an der Malaria, die durch Moskitos übertragen wird, sterben jährlich etwa zwei Millionen Menschen. Pflanzenschädlinge wiederum werden heute vor allem …

Polymere sind lange Kettenmoleküle, die aus kleinen Untereinheiten, den sogenannten Monomeren, aufgebaut sind. Sie können in allen nur denkbaren Variationen …