Alle Artikel vom 01.10.2003

125 Millionen Stäbchen und sechs Millionen Zapfen sorgen für das alltägliche Kino in unserem Kopf. Während die Stäbchen sehr lichtempfindlich, dafür aber …

Aus dem Blickwinkel eines Menschenlebens wirken die tektonischen Kräfte unfassbar langsam, die ein Gebirge entstehen lassen - ebenso wenig merklich wie der …

Auf der Weltklimakonferenz in Moskau vorgestellte Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der London School of Hygiene and Tropical Medicine führen den …

Spurensuche im Wald: Dem unkundigen Auge verborgen zeichnen sich nur schwach die Konturen einer Kreisgrabenanlage im Erdreich ab. Längst verrottet sind einstige …

Muscheln aus dem Lebensmittelhandel könnten dazu beitragen, fremde Arten in Meeresgebiete einzuschleppen, warnen amerikanische Wissenschaftler. John Chapman von …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 10 / 2003, Seite 104© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Aus: Spektrum der Wissenschaft 10 / 2003, Seite 114© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Vor fast 25 Jahren schrieb ich ein Lehrbuch mit dem Titel »Einführung in die Wirtschaftsmathematik« (»Éléments d’ …

Hat ein Embryo ein Recht auf Leben? Ist seine Tötung der Tötung eines Neugeborenen oder der eines erwachsenen Menschen gleichzustellen? Fragen dieser Art werden …

Ganz wohl ist dem Autor nicht bei seinem Unterfangen, die Oasen in der Libyschen Wüste und ihre archäologischen Zeugnisse zu porträtieren. Denn er möchte sicher …

Dieses Buch enthüllt eine der größten Leistungen der Kryptologie-Geschichte. Dass die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs die deutsche Chiffriermaschine …

Extremsportler müssen mit einem inneren Widerspruch leben. Einerseits möchten sie jeden Spaß, den das Leben nur bieten kann, auch tatsächlich erleben, und …

Angeblich hat es die Jahre 614 bis 911 nie gegeben. Alles, was aus dieser Zeit überliefert ist, Karl den Großen und die Karolinger eingeschlossen, sei im hohen …

Die Quantentheorie ist die erfolgreichste naturwissenschaftliche Theorie. In keinem einzigen Fall sind ihre Vorhersagen bisher mit den experimentellen …

Geologische Prozesse haben sich zu allen Zeiten der Erdgeschichte in gleicher Weise abgespielt wie in der Gegenwart - das besagt das 1834 von dem schottischen …

Wenn das Herz seinen Dienst versagt, weil Teile des Gewebes nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden, bleiben den Ärzten nur wenige Stunden, um …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 10 / 2003, Seite 13© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

In einer virtuellen Datenbank sollen alle bedrohten Tier- und Pflanzenarten in Bild und Ton verewigt werden - bevor sie endgültig von diesem Planeten verschwinden.

Das Weltall ist offenbar von riesigen Mengen unbekannter Teilchen erfüllt, die sich nur durch ihre Schwerkraft bemerkbar machen. Teilchenphysiker in aller Welt versuchen nun, das Wesen der exotischen Partikel zu enträtseln.

Im Alter wird der Mensch vergesslich - aber warum eigentlich? Forscher am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen sind dieser Frage bei …

Eigentlich haben männliche Ameisen im Insektenstaat nicht viel zu sagen. Nach dem Hochzeitsflug mit der Königin, bei der gleich mehrere zum Zuge kommen, werden …

Seit März 2002 kreisen zwei Satelliten im Abstand von 220 Kilometern zueinander um die Erdpole. Mit dem Global Positioning System (GPS) und einem …

Vor knapp drei Jahren wurde im Atlantik ein Feld von Heißwasser-Schloten entdeckt und auf den Namen Lost City ("verschwundene Stadt") getauft. Nun haben …

Schon die Menschen der Jungsteinzeit interessierten sich offenbar für astronomische Phänomene. Darauf weist ein Sonnenobservatorium hin, das Forscher bei Goseck …

Antidepressiva wirken meist erst nach Wochen, was sich bisher nicht recht erklären ließ. Das Team um René Hen von der Columbia-Universität in New York fand nun …

Spinnen, die Seide produzieren, gibt es seit 410 Millionen Jahren. Allerdings sahen ihre Netze anfangs wohl eher primitiv aus. Die Araneoidea, die modernen …

Zu mehr als zwei Dritteln besteht das Universum offenbar aus Dunkler Energie, einer geheimnisvollen abstoßenden Kraft. Ihre Existenz wird vermutet, seit …

Chiphersteller setzen auf extrem kurzwelliges Ultaviolettlicht (EUV), um ihre Produkte weiter zu verkleinern. Diese Strahlung lässt sich aber nur noch mit spiegelnden Schichten fokussieren.

Ionenstrahlen glätten Oberflächen in der optischen Industrie und in der Halbleiter­fertigung bis auf wenige Atome große Rauigkeiten.

Schnell sollen Datenspeicher sein und mit einem langlebigen Gedächtnis versehen - Physiker erkunden die Grenzen des Möglichen.

Federn entstanden früher als die Vögel - in einer Gruppe räuberischer Dinosaurier. Zum Fliegen dienten die Hautgebilde anfangs nicht.

Es scheint verblüffend einfach: Der Patient bekommt keine Spritze, er schluckt keine Tablette - stattdessen klebt er ein Pflaster auf die Haut. Diese so …

1953 Tragbarer BrutkastenUm das Risiko beim Transport einer Frühgeburt zu verringern, hat die Firma Oxygenaire einen elektrisch beheizten tragbaren …

Warum steigt ein Drachen in die Luft und bleibt dort oben stehen? Weil - über die Schnur - eine nach unten gerichtete Kraft auf ihn wirkt. Das gilt auch, wenn er nicht größer als ein Streichholz ist.

Zu ih­rer Über­ra­schung ent­deck­ten Bi­o­lo­gen, dass Tier- und Pflan­zen­zel­len un­er­wünsch­te Ge­ne zum Schwei­gen brin­gen kön­nen, in­dem sie de­ren RNA-Kopien zer­schnip­seln. Bio­tech­no­lo­gie­fir­men sind schon da­bei, die­sen viel­sei­ti­gen Re­gu­la­ti­ons­me­cha­nis­mus für me­di­zi­ni­sche Zwe­cke zu nut­zen.

Das tägliche Glas Wein scheint vor Herzinfarkt zu schützen. Bevor man es sich verordnet, sollte man aber die Risiken abwägen.

Ein alter Brief in neuer Interpretation wirft ein überraschendes Licht auf die realen Hintergründe der Berichte in Homers "Ilias".

Nach bis­he­ri­ger Mei­nung wer­den In­sek­ten über ein ver­zweig­tes Röh­ren­sys­tem rein pas­siv mit Sau­er­stoff ver­sorgt. Doch nun zeig­ten Un­ter­su­chun­gen mit ei­nem leis­tungs­fä­hi­gen Rönt­gen­­­mi­k­ro­s­kop, dass die ver­meint­lich star­ren Röh­ren rhyth­misch pul­sie­ren kön­nen.

Fran­zö­si­schen For­schern ist es ge­lun­gen, mit Licht auf be­ste­chend ein­fa­che Wei­se haar­dün­ne Flüs­sig­keits­strah­len zu er­zeu­gen.

Strömendes Meerwasser liefert einen Beitrag zum Erdmagnetfeld. Am Beispiel der Gezeiten ist es erstmals gelungen, diesen winzigen Effekt von einem Satelliten aus zu messen. Im Prinzip eröffnet das eine neue Möglichkeit, Meeresströmungen aus dem All zu verfolgen.

Politik und Naturwissenschaft passen nur selten zusammen. Erstere ist die Kunst, Kompromisse zu schließen (wohlwollend definiert) beziehungsweise das Ausüben …

An welchen Werten orientiert sich die Weltbevölkerung? Die Deutschen erweisen sich als gelassen: Abweichende Lebensstile werden toleriert, doch Gesetzestreue gilt weiterhin als Tugend.

Sind wir nur programmierte Scheinwesen innerhalb eines riesigen Computerprogramms? Dann müsste es auch Programmierfehler geben, und wir müssten im Prinzip fähig sein, sie zu entdecken.

Die Magnetresonanz-Tomografie erlaubt eine zuverlässigere Erkennung von Tumoren - speziell bei Frauen, die mit einem höheren Brustkrebsrisiko zu rechnen haben.

Was trifft zu: Fördert Alkohol die Gesundheit, wenn er in kleinen Mengen genossen wird, und ist er nur bei echten Dauertrinkern ein Problem? Oder muss auch …

Aus: Spektrum der Wissenschaft 10 / 2003, Seite 111© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

Laser für LeserWissenschaft in Unternehmen, Juli 2003 Ist der Augapfel zu kurz, müssen die auf das Auge treffenden Strahlen generell stärker gebrochen werden …

Die Bewohner des Hochtals von Mexiko nannten sich selbst Mexi’ca’ und wurden deshalb von den spanischen Eroberern als Mexikaner bezeichnet. Erst im 18. …

Das Lustwandeln in weitläufigen Gärten ist keine Erfindung europäischer Fürsten - auch Azteken ergingen sich in prachtvollen Parkanlagen voller leuchtender Blüten. Dabei hatten die Pflanzenparadiese der Neuen Welt auch praktische Aspekte: Sie versorgten die Herrschenden mit Nahrung und Heilpflanzen.

Physikalische Forschung schreitet nicht immer geradlinig voran. Das beste Beispiel bieten Systeme, deren Eigenschaften sich schlagartig ändern, wenn man winzige Störungen verursacht. Für ihre Beschreibung sind neuartige Modelle vonnöten, die auf statistische Konzepte zurückgreifen.