Alle Artikel vom 09.11.2007

Zuerst ein Tropfen Milchschnaps zum Himmel und zur Erde, ein bißchen Schnupftabak und dann beginnt das große Schlemmen in der mongolischen Jurte. Nach Unmengen "ayrag" und Hammelfleisch krönt ein berauschender Sternenhimmel Evas unvergesslichen Abend in der Mongolei.

Am Abend des 13. November ist es soweit: Der europäische Kometenjäger Rosetta fliegt zum zweiten Mal an der Erde vorbei. Bei diesem Swing-by wird die Flugbahn der Sonde so verändert, dass sie in zehn Monaten den Asteroiden Steins erreicht.
Die Forscher und Techniker der Esa schildern alle Phasen dieses Manövers in einem eigens dafür aufgesetzten Blog, den Sie auf der Webseite oder per RSS-Feed verfolgen können.

Franz Selhofer liebt die Musik. Jahrelang spielte er leidenschaftlich Klarinette, Akkordeon und Querflöte - doch irgendwann spürte der 31-jährige Musiklehrer, …

Ein bewegendes Wochenende für die Atlantis: nachdem sie in den letzten Tagen im turmhohen Vehicle Assembly Building an das Gespann aus Haupttank und Feststoffraketen montiert wur…

In Indien ist ein etwa 65 Millionen Jahre alter Zahn eines Urhuftieres gefunden worden. Demnach könnte es sein, dass die Vorfahren der heutigen Pferde, …

Forscher der Universität von Massachusetts in Amherst haben ein Material entwickelt, dessen Oberfläche ihre Geometrie durch einen äußeren Reiz verändert. …

Ein Gen, das mit Übergewicht in Zusammenhang gebracht wird, beeinflusst die Genablesung im Gehirn. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher aus England, als sie das …

Der Krater des Yellowstone-Supervulkans hat sich von 2004 bis 2006 schneller als jemals zuvor beobachtet gehoben. Es gebe aber keine Hinweise auf eine …

Die Natur mag es im Grunde gerne unentschieden. Dieser Eindruck drängt sich beim Blick in den Quantenkosmos der Atome und Elementarteilchen geradezu auf. …

Möchten Sie einen Eindruck davon gewinnen, wie es aussieht, in einem Raumschiff über die Oberfläche des Mondes zu fliegen? Dann sollten Sie sich den neuen Film der japanischen …

Forscher des Pierre-Auger-Observatoriums in Argentinien haben starke Hinweise darauf gefunden, dass die energiereichen Partikel der Kosmischen Strahlung aus Aktiven Galaktisc…

Die Vernunftorientierung der Aufklärung weicht einer neuen Perspektive: Ratio ja, aber bitte mit Gefühl. Chefredakteur Reinhard Breuer über die Aufwertung von Emotionen, wie sie von Sozialpsychologen, Hirnforschern und Wissenschaftsjournalisten im Rahmen einer Podiumsdiskussion des Holtzbrinck-Verlags diskutiert wurde.

So detailreich wie jetzt sehen Sie den Roten Planeten erst in neun Jahren wieder.

Sehen Sie selbst, wie Sterne und Planeten hinter dem Mond verschwinden und wieder auftauchen.

Riskieren Sie ruhig mal einen Blick auf die Dreiecksgalaxie, wenn Sie sich für die eindrucksvollen Bedeckungen auf die Lauer legen!

Der Weihnachtsbaumsternhaufen

Der nächtliche Dezemberhimmel im Überblick

Die Jagd auf Planeten geht in die nächste Runde. Qualitativ versprechen Industriekameras mit schneller und verlustfreier Bildübertragung eine Steigerung gegenüber den Webcams.

Die Astrofotografen unter unseren Lesern haben die letzten Monate genutzt, um tief in die Galaxis zu blicken. Einige der Schätze, auf die sie dabei gestoßen sind, stellen wir Ihnen hier vor.

Können Sternexplosionen Erdbeben auslösen? Kann ein weit entfernter Stern, der in einer Supernova untergeht, bei uns auf der Erde geologische Prozesse wie Vulkanausbrüche oder Beben verur­sachen?

Die Bücher auf dieser Doppelseite sind so etwas wie das Fünf-Gänge-Menü der Astronomie – teils leichtere, teils schwerere Kost. Aber so findet jeder Leser etwas für seinen Geschmack!

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»Runter kommen sie alle …« – wie schwierig dies jedoch sein kann, können Sie mit dem Spaceshuttle-Flugsimulator am eigenen Monitor erleben!

Eine Grußbotschaft an das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa zum Vorbeiflug der Raumsonde Cassini am Saturnmond Japetus.

Das größte Fernrohr im Weltall wird ein Europäer sein. »Herschel« späht nach unsichtbaren Wärmestrahlen, immer auf der Suche nach den kosmischen Ursprüngen.

Milchige Nächte, unglückliche Astronomen, eingeschnappte Gespenster: Das Leben in einem Kugelsternhaufen hat Nachteile.

»Es war einmal in einer weit, weit entfernten Galaxis …« So beginnt ein Film, der nicht nur einige Jahre die Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten anführen, sondern sich zu einem weltweiten kulturellen Phänomen entwickeln sollte, den Begriff »Blockbuster« prägte und ganz nebenbei das Filmemachen selbst neu definierte.

Die USA werden wieder zum Mond fliegen, verkündete George W. Bush im Februar 2004. Jetzt nimmt der Plan Gestalt an: In 15 Jahren soll es eine bemannte Station auf dem Erdtrabanten geben.

Die Raumsonde Lunik 3 entzauberte das Mysterium der erdabgewandten Mondseite, die jahrhundertelang die Fantasie der Menschen anregte.

In dem 424 Lichtjahre entfernten Doppelsternsystem HD 113766 entsteht womöglich gerade ein erdähnlicher Planet. Dies vermuten Astronomen, nachdem sie die Region mit dem Weltraumteleskop Spitzer untersucht haben.

Als erst dritter Bewohner des Star-Trek-Universums wurde George Takei eine besondere Ehre zuteil: Die Internationale Astronomische Union (IAU) benannte einen Asteroiden nach dem beliebten Schauspieler.

Das Weltraumobservatorium Soho (Solar and Heliospheric Observatory) erspähte nun zum dritten Mal innerhalb von acht Jahren ein und denselben Kometen. Damit gilt P/2007 R5 (Soho) nun offiziell als periodisch.

Wissenschaftlern gelang es, die chemische Zusammensetzung des Asteroiden Apophis zu ermitteln. Dieser wird der Erde im Jahr 2036 möglicherweise gefährlich nahe kommen.

Eine neue, genauere Entfernungsmessung ortet den gut untersuchten Orionnebel deutlich näher an der Erde als gedacht. Damit sind die absoluten Helligkeiten der Sterne in dieser Region bislang überschätzt worden. Da die Leuchtkraft aber mit dem Alter der Sonnen zusammenhängt, sind diese vermutlich etwa doppelt so alt wie bisher angenommen, berichten Astronomen der University of California in Berkeley.

Ein rund drei Millionen Lichtjahre von der Erde entferntes Schwarzes Loch in der Spiralgalaxie M 33 ist das bislang massereichste je aus einem Stern entstandene und vermessene Schwarze Loch. Mit konventionellen Modellen lässt sich dessen Entstehung nicht erklären.

Tausende Sterne leuchten in dem Nebel NGC 3603, der in einem Spiralarm der Milchstraße liegt – etwa 20 000 Lichtjahre von der Erde entfernt. In Staub und Gas gehüllt entstehen in dieser Region laufend Sterne, die gemeinsam den massereichsten jungen Sternhaufen der gesamten Galaxis bilden.

Liebe Leserinnen und Leser,

was wir gerade erleben, ist eine Art Renaissance der Mondforschung. Lange vor der Verkündung von George W. Bushs »Vision for Space Exploration«, die die Entsendung von Astronauten zum Erdtrabanten und später zum Roten Planeten vorsieht, hatten Wissenschaftler in aller Welt begonnen, Forschungsmissionen zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Als erste wurde Smart-1 im September 2003 gestartet, und Europa setzte damit ein Ausrufezeichen. Die japanische Sonde Kaguya – auch bekannt als Selene – erreichte ihr Ziel vor wenigen Wochen. Während das Heft gedruckt wird, soll ihre chinesische »Kollegin« Chang’e-1 aufbrechen. Und die indische Chandrayaan-1 steht für nächstes Jahr auf der Startliste.