Alle Artikel vom 08.10.2010

Im Oktober richtet sich traditionsgemäß der Blick nach Skandinavien: Wen wird das Komitee in diesem Jahr für herausragende wissenschaftliche Leistungen auszeichnen? In dieser Sonderausgabe finden Sie ausführliche Berichte über die Preisträger im Bereich Medizin, Physik und Chemie.

Am liebsten mögen wir immer noch die Lichtfarbe der Sonne. Doch mit gängigen LEDs lässt sie sich nur schwer imitieren. Ein neues Molekül könnte Abhilfe schaffen.

Viele Pflanzen belohnen ihre Bestäuber mit Nektar - manche tun aber nur so, als ob sie lecker wären. Das klappt zum Beispiel mit einem perfekt imitierten Leibspeisenbukett.

Am Grund des Atlantiks sollen hydrothermale Quellen Fragen über den Methanausstoß und den Wärmehaushalt der Meere beantworten. Jetzt wurden Forscher an unerwarteter Stelle fündig.

Weniger ist mehr: Wissenschaftler lassen wie durch Geisterhand Dinge verschwinden - zumindest beim Blick durch eine Kamera.

Mit einem besseren Belohnungssystem hätten sich die Banker vielleicht weniger riskant verhalten - und der Autor ein besseres Buch über Belohnungssysteme geschrieben. Christian Rieck, Professor für Finance an der Fachhochschule Frankfurt, hat die Neuerscheinung "Zuviel des Guten" rezensiert.

Die Atmosphäre des Saturnmonds Titan könnte Aminosäuren und Nukleinbasen enthalten, die Voraussetzungen für die Entwicklung von Leben. Das ist das Ergebnis einer Simulation eines Forscherteams aus den USA und Frankreich.

So verbreitet Angststörungen in der Bevölkerung sind - noch immer mangelt es an verträglichen, schnell wirksamen Medikamenten. Nun stießen Neurowissenschaftler auf eine neue Fährte für die pharmakologische Behandlung

Lehrer leiden besonders häufig unter den Belastungen ihrer Arbeit. Der Psychologe Uwe Schaarschmidt von der Universität Potsdam hat die Gründe erforscht - und entwickelt Unterstützungsangebote

Eine aktuelle Untersuchung der TU Berlin ergab: Für das Lernen in der Schule ist das soziale Gefüge extrem wichtig. Die Erziehungswissenschaftlerin Diana Raufelder erläutert, welche Rolle ein gutes Schüler-Lehrer-Verhältnis für den Unterricht spielt

Die Lehr- und Lernforscherin Elsbeth Stern von der ETH Zürich im Gespräch über gelingenden Unterricht und die Talente, die Pädagogen heute brauchen

Geld macht nicht glücklich - aber allgemein zufriedener

Zillerbach sah Mitleid erregend aus. Mit gebeugtem Rücken hing er am Tresen und starrte in sein alkoholfreies Bier. "Wenn ich gewusst hätte, wie die einen …

Bei der Handlungssteuerung ringen zwei "Agenten" miteinander: das Streben nach sofortigem Lustgewinn und die Vernunft, die langfristige Ziele verfolgt. Wie kann man unliebsame Impulse im Zaum halten?

Bienen haben verblüffende Talente. Warum trauen wir ihnen dennoch kein ­Bewusstsein zu?, fragt unser Kolumnist Christoph Koch

Bei Gefahr geraten Menschenmengen nicht so schnell in Panik, wie viele glauben. Ein möglicher Grund: Gemeinsames Schicksal stärkt das Wirgefühl

Der Mensch verfügt über eines der effizientesten Kühlsysteme im Tierreich. Offensichtlich springt es allerdings bei Frauen später an als bei Männern.

Je einfacher eine Gesellschaft, desto informationsreicher die Wörter ihrer Sprache. Der Linguist Guy Deutscher weiß, warum

Bewegliche Tänzer wirken besonders attraktiv

Chronischer Alkoholmissbrauch verstellt die innere Uhr

Welches Produkt wir bevorzugen, kann davon abhängen, wohin wir blicken

Teamwork erhöht die Wahrnehmungsleistung gleich kompetenter Partner

Genetisch bedingte Hyperaktivität im Gehirn macht Rhesusaffen ängstlicher

Meditation stärkt neuronale Verknüpfungen

Zwergschimpansen profitieren bei der Brautschau von der Hilfe ihrer Mütter

Bisher war rätselhaft, warum die Saturnringe fast nur aus Eis bestehen. Nach einer neuen Theorie lässt sich das mit dem Einsturz eines sehr großen Mondes mit Eismantel erklären.

Auf den ersten Blick scheinen Eigennutz und Selbstlosigkeit unvereinbar. Michael Pauen sieht das anders: Laut dem Philosophen von der Humboldt-Universität zu Berlin sind wir auf das Zusammenspiel dieser vermeintlich gegensätzlichen Eigen­schaften sogar angewiesen

Mäuse, Hunde, Rhesusaffen: In vielen Hirnforschungslabors dienen Tiere als Versuchsobjekte. Ein unerlässliches Opfer für den wissenschaftlichen Fortschritt - oder oft nutzlose Quälerei? Das Wohl und Wehe von Versuchstieren zu beurteilen, ist schwieriger als gedacht

Der Dissident Liu Xiaobo erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis für seinen "langen und gewaltfreien Kampf für grundlegende Menschenrechte in China".

Vom vergesslichen Greis bis zur pensionierten Weltenbummlerin: In kaum einem anderen Lebensabschnitt ist die Bandbreite der geistigen Leistungsfähigkeit so groß …

Ausflüge ins Hochgebirge beeinträchtigen die geistige Frische - mit teils fatalen Folgen

Zu sagen, sie stünden unter verschärfter Beobachtung, wäre noch untertrieben. Wohl keine andere Berufsgruppe wird heute von so vielen verschiedenen Menschen …

Tauchen birgt besondere medizinische Gefahren. So kann die "Pressluft" aus der Flasche das Nervensystem schädigen, erklärt der Mediziner Jérôme Palazzolo