Alle Artikel vom 20.05.2011

Der Vesuv in Italien gehört zu den gefährlichsten Vulkanen der Erde. Doch Wissenschaftler und Behörden sind uneins, wie man sich auf eine Eruption vorbereiten sollte.

In der Neujahrsnacht des 1. Januar 1801 entdeckte der italienische Astronom Giuseppe Piazzi den ersten Kleinplaneten: Ceres. Später im 19. Jahrhundert machte sich dann Heidelberg einen Namen in der Kleinplanetenforschung, unter anderem dank Wolf, dem 1891 die erste fotografische Entdeckung eines Kleinplaneten gelang. Einen weiteren seiner vielen Funde taufte er auf den Namen "325 Heidelberga" und schuf damit seiner Heimatstadt ein Denkmal am Himmel.

Wohin mit den ganzen Wassermassen? Was aus dem All noch recht bescheiden aussieht, entpuppt sich am Boden als kilometerweiter Strom.

Einem internationalen Forscherteam ist eine spektakuläre Nahaufnahme des uns nächstgelegenen extrem massereichen Schwarzen Lochs gelungen.

Entwicklung immer der Nase nach: Ein Größenzuwachs im Riechorgan ließ das Hirn der ersten Säugetiere wachsen - und bescherte auch ihren Nachfahren ihr überlegenes Denkorgan.

Neandertaler aßen beinahe ausschließlich Fleisch, hieß es lange. Doch diesen Mythos widerlegt jetzt eine Zahnanalyse: Der Eiszeitler war so flexibel wie der moderne Mensch.

Entwicklung immer der Nase nach: Ein Größenzuwachs im Riechorgan ließ das Hirn der ersten Säugetiere wachsen - und bescherte auch ihren Nachfahren ihr überlegenes Denkorgan.

Was ist Realität? Warum läuft Zeit immer nur in eine Richtung? Was bedeutet Kausalität? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Naturwissenschaften ist die aktuelle Juni-Ausgabe von Spektrum gewidmet. Ab heute online - ab Dienstag an Ihrem Kiosk. Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis.

Das Weltraumobservatorium Fermi hat Antimaterie entdeckt, als es hinunter auf die Erde blickte. Entstanden sind die ungewöhnlichen Partikel in irdischen Gewitterwolken als Folge so genannter terrestrischer Gammablitze.

Zu fette Nahrung ist ungesund – das ist allgemein bekannt. Wie genau Fettstoffe (Lipide) in Lebensmitteln uns krank machen, hängt allerdings von vielen …

Japanische Forscher haben ein poröses Gel entwickelt, dessen Farbe sich fast beliebig verändern lässt und trotzdem aus allen Blickwinkeln gleich aussieht...

Wissenschaftler um Mark Burnworth von der Case Western Reserve University in Cleveland haben einen Kunststoff hergestellt, bei dem sich schadhafte Stellen …

Der eisige Saturnmond Enceladus ist mit dem riesigen Ringplaneten elektrodynamisch gekoppelt und sorgt dabei für Polarlichter...

Manche von Geburt an blinde Menschen können mit medizinischer Hilfe ihr Augenlicht wiedererlangen – etwa dann, wenn die Blindheit auf lichtundurchlässiger …

Mit einem neuartigen Nanofluid-Chip ist es Züricher Forschern gelungen, Kleinstpartikel ohne Einwirkung von außen für Stunden frei schwebend an einer bestimmten Stelle festzuhalten.

Sie sehen Töne, schmecken Berührungen oder verbinden Farbeindrücke mit bestimmten Zahlen: Synästhetiker. Die sensorischen Areale im Gehirn solcher Menschen sind offenbar besonders eng verknüpft. Doch laut Danko Nikolić und Uta Maria Jürgens vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt steckt noch mehr dahinter. An dem eigenartigen Sinnesphänomen sind auch Denkprozesse beteiligt.

Mit numerischer Optimierung können Forscher heute verschiedenste Bewegungen des Menschen bis in die Details der Muskelsteuerung durchschauen. So gewinnen sie wertvolle Erkenntnisse für das Gehen mit Hilfsmitteln, für Trickfilmsequenzen, sportliche Höchstleistungen und für die Konstruktion zweibeiniger Roboter.

Das Anzapfen des Jordans für Bewässerungszwecke und die Mineralgewinnung in Verdunstungsbecken lassen den Salzsee austrocken. Als einzige Chance zu seiner Rettung erscheint derzeit eine Pipeline, die Wasser vom Roten Meer heranführt.

Trotz massiver Förderung der Grundlagenforschung scheinen einige fest versprochene Ergebnisse auszubleiben. Viele fundamentale Fragen bleiben daher ungelöst. Woran liegt das – und gibt es berechtigte Hoffnung auf Besserung?

Was ist Realität? Warum läuft Zeit immer nur in eine Richtung? Was bedeutet Kausalität? Antworten auf diese Fragen der modernen Naturphilosophie liefert die Quantenphysik.

Sobald bestimmte zähe Substanzen Scherkräften unterliegen, beginnen sie plötzlich, sich zu verflüssigen.

In ferner Zukunft werden Erde und Mond eine gebundene Rotation vollführen. Dann wenden beide einander stets dieselbe Seite zu.

Auf einem Gedankenexperiment aus dem 19. Jahrhundert beruht ein neues Kühlverfahren, das Gasatome auf zuvor unerreicht tiefe Temperaturen bringt. Derart nahe dem absoluten Nullpunkt erwarten die Physiker überraschende Entdeckungen sowie nützliche Anwendungen.

Das hatten Paläontologen bisher für unmöglich gehalten: Einige Dinosaurierfossilien enthalten offenbar Überreste von Proteinen. Unter günstigen Bedingungen bleiben demnach organische Substanzen viele Millionen Jahre lang in Versteinerungen erhalten.

Vielleicht ist es bald keine Utopie mehr: Reife Körperzellen von Patienten werden einer Totalverjüngung unterzogen und lassen sich dann zur Therapie kranker Organe einsetzen – ohne die ethischen Probleme embryonaler Stammzellen.

Das politische Klima kann überraschend umschlagen. Im Nahen Osten und in Nordafrika gerät von heute auf morgen die arabische Welt in Aufruhr. In Deutschland  …

Auf dem Rücken einer Sackspinne wartete die Larve einer Fanghafte (Mantispidae, eine Familie der Netzflügler) darauf, dass diese ihren Eierkokon spinnt. Dann …

Lange waren Evolutionsforscher davon überzeugt, dass erst im Zeitalter des Silurs, also vor weniger als 450 Millionen Jahren, Lebewesen das Land …