Schlichting!: Katastrophenabwehr beim Coffee to go
Coffee to go ist aus unserer schnelllebigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Es scheint das Selbstverständlichste auf der Welt, dass wir Kaffeebecher aus Papier oder Plastik durch Bahnhofshallen und Fußgängerzonen, Büroflure und Sitzungssäle transportieren und womöglich auch noch im Gehen daraus trinken. Dabei bedarf, physikalisch gesehen, das unfallfreie Gehen mit einem vollen Becher einiger motorischer Geschicklichkeit und zwingt uns überdies in eine völlig unnatürliche Haltung. Zwar hat die Industrie längst reagiert und hält das Problem seither unter dem Deckel. Die Physik im Becher entfaltet sich aber natürlich trotzdem.
Die Abläufe beim uns so vertraut erscheinenden Vorgang des Gehens sind tatsächlich äußerst verwickelt. Biomechanische Studien zeigen, dass Menschen, die einem Ziel zustreben, dies üblicherweise unter Minimierung des dafür nötigen Energieaufwands tun. Dankenswerterweise vereinfachen sie das Problem damit ganz erheblich: Sie vermeiden nämlich seitliche Bewegungen und halten auch die Auf- und Abbewegungen des Körpers sehr klein.
Kompliziert wird die Angelegenheit dennoch, und zwar vor allem dadurch, dass die Beine eine Art Pendelbewegung ausführen. ...
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