Physik - Kolumnen

Zurück ins Jahr 2019 und die Corona-Pandemie verhindern: Das wünschen sich wahrscheinlich die meisten. Auch wenn das unmöglich erscheint, spricht mathematisch kaum etwas dagegen.

Wenn sich an einer verstaubten Glasscheibe Lichtwellen überlagern, die in unterschiedlicher Reihenfolge gestreut und reflektiert wurden, entstehen spektralfarbene Strukturen.

Beim Bügeln verstärken sich Druck, Wärme und Feuchtigkeit. Vor allem der Dampf kommt erst dank der Faserstruktur des Gewebes voll zur Wirkung.

Selbst wenn es sich montags morgens oft anders anfühlt: Die Gravitation, die uns am Boden festhält, ist eine ziemlich schwache Kraft. Und wir haben keine Ahnung, warum das so ist.

Aus einer Schraubenfeder lässt sich ein einfacher Knoten schnüren. Er kann entlang eines Stabs rollen und dabei eine faszinierende dreidimensionale Drehbewegung hervorbringen.

In Flüssen steht vor einem Hindernis manchmal ein winziger solitärer Wellenkamm. Er trennt das bewegte Wasser von einer Zone, in der die Oberfläche erstaunlich ruhig ist.

Pflanzenblätter, die bei Regen von feinem Staub gereinigt werden, hinterlassen manchmal Tropfen, die einiges über die physikalischen Vorgänge bei der Schmutzbeseitigung verraten.

Feinste Kratzer auf glatten Oberflächen erscheinen unter einer Lichtquelle als dünne, manchmal bunt schillernde Streifen, die sich scheinbar kreisrund gruppieren.

Es ist die explosivste Bewegung, die der Mensch ausführen kann. Zum Schnippen braucht es zwar zwei Finger. Doch nur einer davon erzeugt am Ende das Geräusch.

Einen Kreisel kann man nicht umschubsen - nur seinen Drehimpuls umsortieren. Das macht ihn nicht nur zu einem spannenden Spielzeug, es bringt auch die Astrologie durcheinander.