Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Erythromycine
Erythromycine
Polyketide aus der Gruppe der kleinen Makrolidantibiotika. Gebildet von Streptomyces erythreus, reagieren die E. mit der 50S-Untereinheit bakterieller Ribosomen und hemmen damit die Proteinbiosynthese bes. von grampositiven Bakterien und Kokken sowie gramnegativen Kokken. Das im Handel befindliche Erythromycin enthält v.a. Erythromycin A (98 %) neben Erythromycin B und C. Anw.: Infektionen der Atemwege (Keuchhusten, Legionellen, Pneumokokken), Scharlach, Erysipel, Hautinfektionen (Furunkel, Akne vulgaris) sowie bei Syphilis und Gonorrhoe.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.