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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Gentamicine

Gentamicine
Trimerengemisch aus der Gruppe der Aminoglykosidantibiotika, das von Micromonospora-Arten (z.B. Micromonospora purpurea, M. echinospora, M. carbonacea, M. halophytia) gebildet wird. Das handelsübliche Gentamicin enthält 16 eng verwandte Verbindungen. Als Arzneimittel wird Gentamicinsulfat genutzt, das zu 25-50 % aus Gentamicin C1, zu 10-35 % aus Gentamicin C1a (Gentamicin D) und zu 25-55 % aus Gentamicin C2 besteht. Anw.: Behandlung von schweren systemischen Erkrankungen mit gramnegativen Bakterien, z.B. bei Endokarditis, Septikämie und Pyelonephritis. Auch lokal kommen G. zur Anwendung bei Augeninfektionen, infizierten Wunden, Weichteil- und Knocheninfektionen.



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