Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Muscarin
Muscarin
toxisches Amin (Derivat des Tetrahydrofurans) aus Pilzen (z.B. Amanita muscaria, Inocybe-Arten) mit Affinität zu postganglionären Rezeptoren des parasympatischen Nervensystems (muscarinerge Azetylcholinrezeptoren). M. führt zu Erregungszuständen, verbunden mit Magen-Darm-Krämpfen, Erbrechen, Speichelfluß, Pupillenverengung und Muskelzittern. Bei letalen Dosen tritt der Tod durch Herzlähmung ein.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.