Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Operculina turpethum

Operculina turpethum (L.) Silva Manso
(syn. Convolvulus anceps, C. triqueter, C. turpethum, Ipomoea anceps, I. triquetra, I. turpethum, Merremia turpethum).
Fam.: Convolvulaceae.
Heim.: Indien, inzwischen weltweit verbreitet.
Droge:Turpethi radix (syn. Radix Turpethi, Tripolium, Turbith, Turpethum); Indische Jalape (syn. Turpethwurzel, Turpitwurzel), die getrockneten Wurzeln. Inh.: Harz (4-10 %), das strukturell zu den sog. Glykoretinen (Harzgykosiden) gehört und etwa 8 % etherlösliches α-Turpethin und 0,6 % etherlösliches β-Turpethin aufweist. Anw.: früher als drastisches Laxans. In der traditionellen Heilkunde Indiens findet die Droge vielfältige Anwendung, u.a. bei Fieber, Gelbsucht, Krätze, vergrößerter Milz und Vergiftungen.

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.