Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Papain

Papain
eine Protease aus dem Milchsaft und den unreifen Früchten von Carica papaya. P. besteht aus 212 Aminosäuren und spaltet relativ unspezifisch eine Vielzahl von Proteinen im pH-Bereich von 4,6-7,2. Da sich im aktiven Zentrum des Enzyms eine SH-Gruppe befindet, wirken Reduktionsmittel aktivierend und Schwermetalle hemmend auf seine Aktivität. Anw.: zur Substitutionstherapie bei Verdauungsschwäche als Ersatz für Pepsin, früher auch als Anthelmintikum (Wirkung zweifelhaft) sowie als Zusatz zu Zahnpasten. In der Lebensmittelindustrie wird P. zum Weichmachen von Fleisch benutzt.

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.