Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Phlorizin
Phlorizin
(syn. Phloridizin, Phlorrhizin), Glucosid aus der Rinde von Apfel-, Kirsch- und anderen Obstbäumen mit dem Aglykon Phloretin vgl. Formel. Wirk.: hemmt kompetitiv den Transport von Glucose in Erythrozyten und führt damit zur Ausscheidung von Zucker im Harn. Anw.: früher bei Wechselfieber als Chininersatz, heute obsolet.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.