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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Signaturlehre

Signaturlehre
"Signatura plantarum", wissenschaftlich nicht begründete Lehre, die von den äußeren Merkmalen (Farbe, Form, Geruch und Geschmack) der Pflanze bzw. der Pflanzenteile auf deren Wirkung schloß, z.B. Pflanzen mit roten Blüten für das Blut, solche mit gelben für die Galle oder die Walnuß mit ihren gelappten Windungen für das Gehirn. Die S. läßt sich bis zu den altägyptischen Kulturvölkern zurückverfolgen, sie wurde später von Paracelsus (15./16. Jh.) erneuert und minderte dadurch dessen große Verdienste für die Heilkunde.

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