Lexikon der Biochemie: Amylopektin
Amylopektin, gemeinsam mit Amylose – wasserunlösliches Polysaccharid (Mr 500- 1.000 kDa) und enthält einen α-1,4-glycosidisch aus D-Glucose aufgebauten Hauptstrang, der nach jeweils 8 bis 9 Glucoseeinheiten α-1,6-glycosidisch gebundene Seitenketten trägt, die aus 15-25 D-Glucosebausteinen bestehen. A. gibt mit Iod violett bis rotviolett gefärbte Einschlussverbindungen. In Wasser quillt A., beim Erwärmen bildet sich eine kleisterähnliche Masse. Aufgrund seiner negativen elektrischen Ladung durch die Phosphatgruppe wandert A. im elektrischen Feld zur Anode.
β-Amylase baut A. bis zu den Grenzdextrinen ab, während der Abbau durch α-Amylase zu etwa 70 % Maltose, 10 % Isomaltose und 20 % Glucose führt. Hydrolyse mit verdünnter Säure ergibt D-Glucose.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.