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Lexikon der Biochemie: Antimalariamittel

Antimalariamittel, Verbindungen, die zur Therapie und Prophylaxe der in tropischen Gebieten weit verbreiteten, durch die Anophelesmücke übertragenen Malaria eingesetzt werden. Von den A. sind die im Entwicklungszyklus der Malariaerreger im Menschen vorhandenen ungeschlechtlichen Schizonten und/oder die geschlechtlichen Gametocyten innerhalb und außerhalb der Erythrocyten angreifbar. Bestimmte A. können auch erfolgreich zur Malariaprophylaxe eingesetzt werden. Das klassische A. ist Chinin. Von den synthetischen Verbindungen sind z. B. Chlorochin, Primachin, Pyrimethamin und Proguanil in Gebrauch. Wegen steigender Resistenzentwicklung gegenüber den klassischen A. sind neue Verbindungen wie Mefloquin und Halofantrin eingeführt worden.

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