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Lexikon der Biochemie: Aussalzung

Aussalzung, ein Prozess der Stofftrennung, der auf der Herabsetzung der Löslichkeit durch Zusatz dritter Stoffe beruht. Durch Salzzusatz z.B. zur Lösung eines Proteins wird der Aktivitätskoeffizient des gelösten Stoffes erhöht oder erniedrigt. Wird die Sättigungskonzentration des gelösten Proteins verkleinert, spricht man von einem Aussalzeffekt, bei einer Erhöhung von einem Einsalzeffekt. Die Eignung von Salzen zur Proteinfällung wird durch die Hofmeister-Serie beschrieben. Das antichaotrope Ammoniumsulfat ist das am häufigsten zur Proteinfällung benutzte Salz, da es in Konzentrationen >0,5M die biologische Aktivität auch sehr empfindlicher Proteine schützt. Es ist ferner durch Dialyse oder Ionenaustausch leicht von den Proteinen zu entfernen.

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