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Lexikon der Biochemie: chemolithoautotropher Metabolismus

chemolithoautotropher Metabolismus, ein Begriff, der den Nährstoffbedarf einer Gruppe von Mikroorganismen definiert. Er setzt sich zusammen aus den Wortteilen autotroph, chemotroph und lithotroph. Autotrophe Organismen können – im Gegensatz zu heterotrophen – CO2 als einzige Kohlenstoffquelle nützen (Autotrophie). Chemotrophe Zellen nutzen Redoxreaktionen zur Energiegewinnung (im Gegensatz zu den phototrophen). Chemolithotrophe Organismen benötigen dabei einfache anorganische Elektronendonatoren wie H2, H2S, NH3 und S (griech. lithos = Stein; Chemolithotrophie). Chemoorganotrophe Organismen brauchen dagegen hierfür komplexere organische Verbindungen, wie etwa Glucose. Chemolithotrophe Organismen sind z.B. Knallgas-, Eisen- und nitrifizierende Bakterien.

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