Clelandsche Kurznotation, eine Nomenklatur zur Klassifizierung und Darstellung von Mehrsubstratreaktionsmechanismen. Die Symbole A-D werden für Substrate verwendet; P-Z für Produkte; I-O für Inhibitoren; E-H für stabile Enzymformen; EA, EAB, FB, ... für Enzym-Substrat-Komplexe; (EAB), (EPQ), ... für kurzlebige Intermediatkomplexe. Die Anzahl der kinetisch wesentlichen Reaktanten, die die Molekularität bestimmt, wird mit uni, bi, ter, ... bezeichnet. Die Enzymformen schreibt man von links nach rechts unter horizontal durchgehende Linien, die Reaktanten mit entsprechenden Pfeilen vertikal dazu (Abb.). Bei sequenziellen Mechanismen lagern sich alle Substrate an das Enzym an, bevor das erste Produkt freigesetzt wird, entweder in geordneter Reihenfolge (ordered) oder zufällig (random). Bei Ping-pong-Mechanismen dissoziieren ein Produkt oder mehrere Produkte vom Enzym, bevor alle Substrate angelagert sind.

Clelandsche Kurznotation