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Lexikon der Biochemie: Cyanwasserstoffsäure

Cyanwasserstoffsäure, Blausäure, HCN, eine stark giftige Verbindung, die in Form von cyanogenen Glycosiden in der Natur weit verbreitet ist und aus diesen durch β-Glucosidase, z.B. Emulsin, und Oxinitrilasen freigesetzt wird. Eine Reihe von Pflanzen, insbesondere solche, die cyanogene Glycoside enthalten, können HCN jedoch in ihrem Stoffwechsel verwerten. Hierbei wird HCN gewöhnlich an Serin oder Cystein unter Bildung von Cyanoalanin gebunden, das durch Anlagerung von Wasser in Asparagin umgewandelt wird.

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