Lexikon der Biochemie: erythrophiles gamma-Globulin
erythrophiles γ-Globulin, überwiegend IgG und in geringerem Maß IgM (Immunglobuline), die die Oberfläche der Erythrocytenmembran bedecken und für die Unversehrtheit und das normale Überleben der Erythrocyten notwendig sind. Im normalen Plasma sind ungefähr 3.000 mg e. γ-G. je Liter enthalten. In 1 Liter fester Erythocyten sind ungefähr 250 mg gebundenes e. γ-G. vorhanden. Nach Splenektomie ist die Produktion des e. γ-G. deutlich verringert und die Halbwertszeit der Erythrocyten ist auf 50 % vermindert. Innerhalb von 4-8 Monaten nach der Splenektomie kehren der erythrophile γ-Globulin-Spiegel und die Halbwertszeit zu ihrem normalen Wert zurück.
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