Lexikon der Biochemie: Fabry-Syndrom
Fabry-Syndrom, Angiokeratoma corporis diffusum, eine lysosomale Speicherkrankheit(Sphingolipidose), verursacht durch einen Mangel an Ceramid-Trihexosidase (α-Galactosidase; EC 3.2.1.22). Als Folge der Akkumulation von Ceramidtrihexosid treten Hautschädigungen (purpurrote Flecken und Knötchen), Hornhauttrübung, Linsentrübung, Retinaödem sowie cardiovaskuläre, neurologische und gastrointestinale Störungen auf. Charakteristisch sind starke brennende Schmerzen in den Extremitäten. Die Krankheit ist an das X-Chromosom gekoppelt.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.