Lexikon der Biochemie: gastrointestinale Hormone
gastrointestinale Hormone, aglanduläre Peptidhormone des Magen-Darm-Trakts, die an der Regulation der Verdauungsvorgänge beteiligt sind. Sie werden nicht von einer speziellen Drüse sezerniert, sondern in besonderen Zellen bestimmter Gewebebereiche gebildet. Wichtige Vertreter sind Gastrin, Sekretin, Motilin, Cholecystokinin, gastrininhibierendes Polypeptid und vasoaktives Intestinalpolypeptid. Die g. H. wurden auch im Gehirn, in Nervenfasern und Nervenenden nachgewiesen.
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