Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Gentiobiose

Gentiobiose, ein reduzierendes Disaccharid, das β-1→6-glycosidisch aus zwei Molekülen D-Glucopyranose aufgebaut ist (Abb.). Mr 342,3Da, α-Form: F. 86 °C; β-Form: F. 193°C, [α]

-11° → +9,8° (Wasser). G. ist ein Isomeres der Isomaltose, von der sie sich nur durch die sterische Anordnung der Glycosidbindung (β- statt α-) unterscheidet. In der Natur findet sich G. nur in gebundener Form, z. B. in Glycosiden, wie Amygdalin und Gentiopikrin, außerdem im Trisaccharid Gentianose sowie als Esterkomponente des Crocins.



Gentiobiose

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.