Gibberellinantagonisten, Hemmstoffe, die bei Pflanzen die Wirkung von Gibberellinen hemmen und deren Wirkung zumindest teilweise durch Gibberelline aufgehoben werden kann. Die Bezeichnung G. wird unabhängig von der Wirkungsweise gebraucht. Kompetitive Inhibitoren von Gibberellinen, d. h. Verbindungen, die an dasselbe aktive Zentrum wie die Hormone binden, heißen Antigibberelline. Zu den Gibberellinantagonisten zählen z. B. das Phytohormon Abscisinsäure, eine Reihe von Wachstumsretardanzien, wie Chlorocholinchlorid, Morphactine, AMO 1618, EL 531 und Bernsteinsäuremono-2,2-dimethylhydrazid, Dichlorisobuttersäure, sowie andere natürliche Inhaltsstoffe, z. B. Tannine.