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Lexikon der Biochemie: Hämosiderin

Hämosiderin, ein Eisen-Speicher-Protein für das nicht unmittelbar benötigte Funktionseisen des Säugerorganismus mit ähnlicher Funktion wie Ferritin. Es ist kein Hämprotein, sondern ein hochmolekulares Ferritinaggregat mit zusätzlich als Fe(OH)3 gebundenem Eisen. H. bildet in den Zellen (Leber, Milz, Knochenmark u. a.) gelbe bis braunrote Pigmente. Der Eisengehalt des H. beträgt 37%. Die Gesamspeichereisenmenge beträgt etwa 0,7g, davon enthält die Leber 0,2-0,5g. Am Anstieg des Serumeisenspiegels kann man die durch einen Leberschaden herbeigeführte verminderte Speicherkapazität erkennen.

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