Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Holocellulose

Holocellulose, Gesamtmenge der in Wasser unlöslichen Polysaccharide pflanzlichen Fasermaterials (Cellulose und wasserunlösliche Hemicellulosen). Der Gehalt an H. beträgt bei Laubhölzern 72-79%, bei Nadelhölzern 60-73%. Er kann durch unterschiedliche Behandlungsmethoden des extraktstofffreien, zerkleinerten, verholzten Pflanzenmaterials bestimmt werden. Der Holocellulosegehalt ist eine wichtige Kenngröße für die Papier- und Pappenherstellung. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass keine der unterschiedlichen Bestimmungsverfahren für die H. eine ganz exakte Trennung des Lignin- und Polysaccharidanteiles in dem Polymerenverband Holz ergibt.

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.