Lexikon der Biochemie: Isoformen
Isoformen, verschiedene Formen von Zellen oder Makromolekülen, die im Verlauf der Ontogenese nacheinander entstehen und gegeneinander ausgetauscht werden. Bei Säugetieren z. B. wird eine leichte Myosinkette, die im Skelett- und Herzgewebe vorhanden ist, im Erwachsenenalter gegen leichte Ketten ausgetauscht, die für den jeweiligen Muskeltyp spezifisch sind. Außerdem wird die schwere Kette des Fetusmyosins nach der Geburt durch eine Übergangsform der schweren Kette ersetzt, die im Erwachsenenalter wiederum gegen die endgültige schwere Kettenform ausgetauscht wird. [A.I. Caplan et al. Science221 (1983) 921-927]
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.