Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Kanamycine

Kanamycine, eine Gruppe von Aminoglycosidantibiotika, die aus den Kulturlösungen von Streptomyces kanamyceticus gewonnen werden. Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten (Kanamycin A, B, C) und enthalten als Aglycon 2-Desoxystreptamin, an das zwei Aminozucker glycosidisch gebunden sind. Die K. sind gegen gramnegative Keime wirksam und in der Tuberkulosetherapie von Bedeutung (Streptomycin). Sie haben, ähnlich dem Streptomycin, neurotoxische Nebenwirkungen. Amikacin ist ein Derivat des Kanamycins A, bei dem eine Aminogruppe des 2-Desoxystreptamins acyliert ist.

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.