Lexikon der Biochemie: Lanosterin
Lanosterin, Lanosterol, Kryptosterin, 5α-Lanosta-8(9),24-dien-3β-ol (Abb.), ein tetrazyklischer Triterpenalkohol. Mr 426,7Da, F. 140 °C, [α]D +60° (Chloroform). L. wird auch zu den Zoosterinen (Sterine) gerechnet. Es kommt in größeren Mengen im Wollfett der Schafe vor (Lanolin). L. leitet sich vom Stammkohlenwasserstoff 5α-Lanostan ab. Die Biosynthese erfolgt aus Squalen über 2,3-Epoxysqualen, wobei L. als Primärprodukt der Biosynthese aller weiteren tetrazyklischen Triterpene vom Lanostantyp sowie der Steroide wichtig ist.
Lanosterin
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.