Lexikon der Biochemie: limitierte Proteolyse
limitierte Proteolyse, eine begrenzte proteolytische Modifizierung von Proteinen bei Regulationsprozessen. Eine l. P. findet auch bei der Aktivierung von Enzymen statt, die in Form inaktiver Vorstufen (Pro-Enzyme, Zymogene) bereitgestellt werden und erst am Wirkungsort durch Abspaltung eines oder mehrerer Peptidbruchstücke in die aktive Konformation übergehen. Beispiele sind die Enzyme der Blutgerinnungskaskade (Blutgerinnung) sowie Verdauungsenzyme (Trypsin, Chymotrypsin u.a.).
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.