Lowry-Methode, eine 1951 von O. H. Lowry entwickelte, kolorimetrische Methode zur quantitativen Proteinbestimmung. Sie basiert auf der Biuret-Reaktion sowie der Folin-Reaktion für aromatische Aminosäuren. Zunächst wird ein Kupfer-Protein-Komplex in alkalischer Lösung gebildet, der dann ein zugegebenes Phosphomolybdat-Phosphowolframat (Folin-Ciocalteau-Phenol-Reagens) reduziert. Der in Abhängigkeit von der Proteinmenge gebildete blaue Farbstoff wird bei 578nm gegen einen Blindwert gemessen und mittels einer Eichkurve (Serumalbumin-Standardlösung) quantifiziert.