Lexikon der Biochemie: Makrolide
Makrolide, Makrolid-Antibiotika, eine Gruppe von Antibiotika aus verschiedenen Streptomyces-Stämmen, denen eine komplizierte makrozyklische Struktur gemeinsam ist. M. hemmen die Proteinbiosynthese durch Blockierung der Peptidknüpfung und der Translokationsreaktion an der ribosomalen 50 S-Untereinheit, ähnlich dem Chloramphenicol. Zu den M. gehören z.B. Erythromycin (Abb.), Spiramycin, Oleandomycin, Carbomycin, Angolamycin, Leucomycin, Picromycin; fast alle werden als Breitbandantibiotika therapeutisch eingesetzt.
Makrolide. Erythromycin.
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