Lexikon der Biochemie: Marfan-Syndrom
Marfan-Syndrom, eine autosomal-dominant vererbte Krankheit, die durch Überstreckbarkeit der Gelenke, Unterentwicklung des Unterhautgewebes und der Muskulatur, Augenfehlbildungen, fakultative Herz-, Lungen- und Gefäßanomalien, Riesenwuchs u.a. gekennzeichnet ist. Zum M. führen Mutationen im Gen für das Glycoprotein Fibrillin, das offenbar für den Zusammenhalt der elastischen Fasern verantwortlich ist. Das M. ist benannt nach dem französischen Internisten Bernard J.A. Marfan.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.