Lexikon der Biochemie: Neoflavonoide
Neoflavonoide, Flavonoide mit einem 4-Phenylchromangrundgerüst (Neoflavan; Abb.) oder einer korrespondierenden Struktur, in der die C3-Kette (C2, C3, C4) nicht mit dem Sauerstoff zyklisiert ist.
Biosynthese. Die Radioaktivität von [3-14C]Phenylalanin wird durch junge Calophyllum inophyllum Schösslinge hauptsächlich in C4 des Calophyllolids inkorporiert. Dies weist darauf hin, dass keine Arylverschiebungen stattfinden, und dass C2, C3 und C4 der N. von C1, C2 und C3 des Phenylalanins abstammen. Weitere Aspekte der Biosynthese sind weniger gesichert und werden in The Flavonoids [Hrsg. J.B. Harborne, T.J. Mabry u. H. Mabry, Chapman and Hall, 1975] diskutiert.
Neoflavanringsystem
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.