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Lexikon der Biochemie: Neuroleukin

Neuroleukin, NLK, ein als neurotropher Faktor fungierendes Polypeptid (Mr 56kDa). N. ist an der Regulation des Wachstums bestimmter Nervenzellen beteiligt und stimuliert darüber hinaus die peripheren mononukleären Blutzellen zur Sekretion von Immunglobulinen. Mäuse-N. besitzt hohe Sequenzhomologie zur Glucose-6-phosphat-Isomerase (Schweinemuskel, Hefe), aber auch eine partielle Homologie zum Hüllprotein des HIV (gp120). HIV inhibiert in vitro die neurotrophe Aktivität des NLK. N. wird durch Muskelzellen und Lymphocyten synthetisiert, so dass eine Zuordnung zu den Lymphokinen nicht abwegig wäre.

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