Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Neurotensin

Neurotensin, NT, Tyr1-Leu-Tyr-Glu-Asn5-Lys-Pro-Arg-Arg-Pro10-Tyr-Ile-Leu-OH, ein 13-ASPeptid, das 1973 erstmalig aus Rinder-Hypothalami isoliert wurde. Später wurde immunreaktives N. auch im Gastrointestinaltrakt gefunden. Neben den typischen Kininwirkungen, wie Blutdrucksenkung, Erhöhung der Kapillarpermeabilität, Kontraktion der glatten Muskulatur an Uterus, Darm und Bronchien, zeigt N. hyperglycämische Aktivität und eine Reihe weiterer biologischer Wirkungen. Der C-terminale Sequenzbereich des N. weist einen hohen Homologiegrad zum Xenopsin auf. Für die Inhibierung der durch Pentagastrin stimulierten Sekretion von Magensäure und Pepsin ist die komplettn Sequenz erforderlich, ebenso für den Motilitäts-inhibierenden Effekt. N- und C-terminale Fragmente des N. stimulieren die Phagocytose von Makrophagen (10-7M). [M. Mogard et al. Gastroenterology86 (1984) Pt. 2, 1.186]

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.