Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Ochratoxine

Ochratoxine, Mycotoxine, Verbindungen des Phenylalanins mit z.T. chlorhaltigen Isocumarinderivaten, die von zahlreichen Aspergillus- und Penicillium-Arten produziert werden. O. finden sich in pilzbefallenen Erdnüssen, grünen Kaffeebohnen, Bohnen und Getreide und führen bei Tieren zu Leber- und Nierenschäden (orale Toxizität bei Küken 3,6mg/kg). Die Wirkung beruht auf einer Hemmung des Leberphosphorylase-Enzymsystems. Am giftigsten ist O. A (Abb.), bei dem die Biosynthese des Isocumarinteils von fünf Acetatbausteinen und einem C1-Körper (Carboxygruppe) ausgeht.



Ochratoxine. Ochratoxin A.

  • Die Autoren

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.