Lexikon der Biochemie: Pfeilgifte
Pfeilgifte, natürliche Gifte, mit denen die Spitzen von Pfeilen, Speeren oder Blasrohrgeschossen versehen werden, um die getroffenen Beutetiere zu lähmen oder zu töten. Im Griechenland der Antike dienten dazu Auszüge mit Aconitin, in Afrika Ouabain oder ähnliche herzwirksame Glycoside, in Amerika die verschiedenen Arten von Curare-Alkaloiden und in Kolumbien das Batrachotoxin des kolumbianischen Pfeilgiftfrosches.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.