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Lexikon der Biochemie: Pilocarpin

Pilocarpin, ein Imidazolalkaloid, das Hauptalkaloid aus den Blättern brasilianischer Pilocarpus-Arten; Abb.; Mr 208,26Da, F. 34°C, Sdp.5 260 °C, [α]

-100,5° (Chloroform). P. wird therapeutisch als schweißtreibende Verbindung genutzt, um z.B. das Schwitzen anzuregen, und – insbesondere bei Nephritis – um die Nieren zu entlasten und giftige Metabolite zu entfernen. In der Augenheilkunde wird es wegen seiner pupillenverengenden Wirkung als Antagonist des Atropins verwendet und bei Glaukom zur Regulierung des intraokularen Drucks.



Pilocarpin

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