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Lexikon der Biochemie: Plastiden

Plastiden, in eukaryontischen Pflanzenzellen vorkommende Organellen. P. enthalten DNA und sind selbstreplizierend. Die Teilung von P. und die Replikation der P. -DNA verlaufen nicht synchron mit der Teilung und Replikation der Kern-DNA. Die P. sind gewöhnlich von ellipsoider Form und 1-10 μm lang. In Ausnahmefällen können sie noch größer und vielgestaltig sein, z.B. bei vielen Grünalgen. Man unterscheidet grüne Chloroplasten, die Orte der Photosynthese, gelbe bis orangerote Chromoplasten, die Träger von Blütenfarbstoffen, sowie farblose Leucoplasten, die Ablagerungsorte für Speicherstärke in Wurzeln und Spross. Die P. gehen biogenetisch aus Proplastiden hervor.

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