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Lexikon der Biochemie: Riboflavin

Riboflavin, Vitamin-B2, Lactoflavin, 6,7-Dimethyl-9-(D-1'-ribityl)-isoalloxazin, ein wasserlösliches gelbes Flavinderivat, das hauptsächlich in gebundener Form in Flavinnucleotiden oder Flavoproteinen in Hefen, tierischen Produkten und Leguminosensamen vorkommt. Milch enthält freies R. Es wird als Vorstufe des Flavinmononucleotids und Flavin-adenindinucleotids, den Coenzymen der Flavinenzyme, benötigt. Ein Riboflavinmangel äußert sich durch Auftreten einer Ariboflavinose.

Die biosynthetischen Vorstufen des R. sind ein Purin (z.B. Guanin), Ribit und Diacetyl (Abb.). Die meisten Nahrungsmittel des Menschen enthalten ausreichend R. Der tägliche Bedarf liegt bei ungefähr 1mg.



Riboflavin. Biosynthese von Riboflavin aus Guanin, Ribit und Diacetyl.

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