Lexikon der Biochemie: Sauerstoffelektrode
Sauerstoffelektrode, ein amperometrischer Sensor zur Bestimmung von Änderungen der Sauerstoffkonzentration einer Lösung. Im Fall einer polarographischen S. wird eine Polarisationsspannung von +0,6V aus einer externen Quelle zwischen einer Platinkathode und einer Silber-Silberchlorid-Anode, die in eine gesättigte KCl-Lösung taucht, angelegt. Im Fall der galvanischen S. wird der Strom zwischen einer Silberkathode und einer Bleianode, die in gesättigtes Bleiacetat taucht, erzeugt. Das Potenzial wird hier durch das Elektrodensystem aufgebaut und benötigt keine externe Versorgung. Bei beiden Arten an S. ist die Elektrode normalerweise durch eine sauerstoffpermeable Kunststoffmembran von der Lösung getrennt.
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