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Lexikon der Biochemie: Zink

Zink, Zn, ein wichtiges Bioelement, das für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen von Bedeutung ist. Auf Grund seiner hohen Affinität zu Stickstoff- und Schwefel-haltigen Liganden kommt Z. in zahlreichen Verbindungen, z.B. Proteinen (Insulin), Aminosäuren, Nucleinsäuren, in der lebenden Zelle vor. Z. ist Bestandteil von Zink-Metalloenzymen, bei denen es fest in die Proteinmatrix eingebaut ist, und von Zink-Metallenzymkomplexen, deren Aktivität in vitro durch Z. stimuliert wird. Es gibt etwa 20 zink-haltige Metalloenzyme, z.B. Dehydrogenasen, Phosphatasen, Carboxypeptidasen, Carbonsäureanhydrase. Z. aktiviert auch die enzymatische Synthese von Tryptophan. Der menschliche Organismus enthält etwa 2-4g Z., das zum überwiegenden Teil in den Zellen lokalisiert ist, Blut nur 7-8μg Z./ml, von denen 85% in den Erythrocyten in naher Beziehung zur Carbonsäureanhydrase vorkommen.

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