Kompaktlexikon der Biologie: Abbaubarkeit
Abbaubarkeit, Eigenschaft chemischer Verbindungen, sich durch biologische, chemische und/oder physikalische Prozesse in andere Stoffe (Metabolite) oder bei vollständiger Mineralisierung in CO2, H2O, H2S, PO43- und NH3 umzuwandeln. Biologisch leicht abbaubare Naturstoffe sind Proteine, Stärke und Zucker, schwer abbaubar sind dagegen Gerbstoffe, Harze, Wachse, Cellulose (Celluloseabbau), Lignin (Ligninabbau) und Xenobiotika (z.B. chlorierte Aromaten). Zu den kaum biologisch abbaubaren Stoffen gehören PCB und Dioxin. Diese Stoffe können sich in der Nahrungskette anreichern und Schädigungen der beteiligten Organismen hervorrufen.
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